Seit den 1960/1970er Jahren begeben sich in Deutschland Leute auf Schatzsuche mit dem Metalldetektor. Alle hoffen dabei auf gute Funde aus verschiedensten Zeiten. Beim Sondeln lassen sich in Deutschland metallische Funde finden, welche bis zu 5000 Jahre alt sind. Dabei kommt es immer auf die Region der Suche an. Zum Beispiel lässt sich im Rheinland viel von den Römern finden. Hingegen lässt sich in Bayern viel aus der Bronzezeit finden. Eine Schatzsuche in Deutschland ist immer sehr interessant und lohnenswert.
Bedeutende Sondelfunde in Deutschland
In Deutschland wurden schon diverse, bedeutende Funde mit dem Metalldetektor gemacht. Ob es nun ein Topf voller Silbermünzen ist, oder doch nur eine einfache römische Münze ist, solch alte Funde sind immer etwas besonderes. Oftmals ist es in letzter Zeit zu viel Aufruhr gekommen. Dabei sind bedeutende Schatzfunde von Suchern, ohne einer vorgeschriebenen Genehmigung, gefunden worden. Dies war dann oft keine Absicht, sondern eigentlich nur Ungewissheit über die Gesetzeslage. Über diese gibt es gleich noch weitere Informationen.
Bedeutende Metalldetektor Funde aus Deutschland:
- spätmittelalterlicher Münzschatz aus Baden-Württemberg
- Barbarenschatz von Rülzheim
- Schatz von König Blauzahn auf Rügen
Auch von Sondengängern auf Youtube wurden schon ein Paar bedeutsame Funde gemacht. Dabei fand der Youtuber “Sondelsüchtig” (Stefan Wildhage) einen Griffplattendolch aus der Bronzezeit. Youtuber “GermanTreasureHunter” (Carsten Konze) fand einen perfekt erhaltenen, verzierten römischen Schlüsselgriff:
Solltest du dich für bedeutende archäologische Funde interessieren, ist dieses Buch * sehr zu empfehlen:
Rechtslage zum Sondeln in Deutschland
In fast allen 16 Bundesländern in Deutschland ist die Suche mit dem Metalldetektor genehmigungspflichtig. In Bayern genügt nur die Genehmigung des Grundstückseigentümers. In allen anderen Ländern bedarf es einer offiziellen Suchgenehmigung. Dabei ist das Verfahren oder besser gesagt der Weg zu Genehmigung ziemlich unterschiedlich. In manchen Ländern muss man Kurse belegen, in anderen reicht eine 1-tägige Schulung. Informationen zu den Gesetzeslagen in deneinzelnen Bundesländern findest du auf unserer Website unter: Die Gesetzeslage -> Sondeln in _Dein Bundesland_ .
Es gibt aber auch Orte, an denen du ohne eine offizielle Genehmigung suchen kannst. Dazu zählen Spielplätze, Badestrände oder andere öffentliche Plätze. Hierbei solltest du dich aber im Vorhinein nochmal bei der Stadt informieren. Auch im Urlaub, z.B in den Niederlanden, kannst du an vielen Stränden ohne eine Genehmigung nach Schmuck oder Euromünzen suchen. Eine Suche nach archäologisch-bedeutsameren Funden ist wiederum genehmigungspflichtig.
Goldsuche in Deutschland
In Deutschland ist eine Suche nach Gold mit dem Metalldetektor meist eher nicht möglich. In Deutschland gibt es an fast keinem Ort Gold in einer Größe, welcher der Metalldetektor auffinden kann. Meist gibt es nur millimeterkleine Goldflitter, welche mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen sind. Um diese zu finden solltest du dich eher am Goldwaschen in Flüssen versuchen. Viele Flüsse in Deutschland führen nämlich Gold.
Insgesamt lohnt sich also eine Goldsuche mit dem Metalldetektor nicht in Deutschland. Hingegen solltest du dafür eher einen Aufenthalt in Australien oder anderen Ländern, mit größerem Goldvorkommen, planen.